7 - Weiter sprach sie: “Wer denn hätte wohl je Abraham mitgeteilt, das ich noch Kinder an die Brust halten würde? Und jetzt habe ich ihm doch noch in seinem greisen Alter einen Sohn geboren!”
8 - Und der Knabe wuchs und wurde von der Brust entwöhnt, woraufhin Abraham zum Tag der Entwöhnung Isaaks ein großes Festmahl veranstaltete.
11 - Diese Aussage betrübte Abraham sehr mit Rücksicht auf dessen Sohn;
12 - Gott jedoch sprach zu Abraham: “Laß es dir um den Knaben und um deine Magd nicht leid werden: höre auf Sarah bei allem, was sie von dir möchte; denn nur Isaak soll als deine Nachkommenschaft genannt werden.
13 - Aber auch den Magdsohn will ich zu einem Volk anwachsen lassen, da er sein Sohn ist.“
14 - Also stand Abraham am nächsten Morgen früh auf und nahm Brot und einen mit Wasser gefüllten Schlauch und reichte dies Hagar; den Jungen jedoch setzte er ihr auf die Schulter und schickte so beide weg. Hagar ging also und irrte in der Beersebawüste hin und her
15 - Als jedoch das Wasser im Schlauch zuende war, warf sie das Kind unter die Sträucher,
16 - ging fort und setzte sich abseits gegenüber dem Knaben, etwa einen Bogenschuß weit weg; “weil”, sagte sie, “ich kann das Sterben des Kindes nicht mit ansehen!” Sie saß also ihm gegenüber, er jedoch begann, laut zu weinen
17 - Da hörte Gott das Schreien des Kindes, und der Engel Gottes rief Hagar vom Himmel aus zu: “Was ist mit dir, Hagar? Fürchte dich nicht! Denn Gott hat das Schreien des Kindes gehört, genau da wo er liegt.
18 - Steh auf und nimm den Knaben fest an der Hand, denn ich will aus ihm ein großes Volk werden lassen.”
19 - Dann öffnete Gott ihr die Augen, woraufhin sie eine Quelle mit Wasser entdeckte, hinging und ihren Schlauch mit Wasser auffüllte und dem Kind zu trinken gab.
20 - Gott war mit dem Knaben, weshalb dieser heranwuchs; er lebte in der Wüste und wurde ein großer Bogenschütze;
23 - Deshalb schwöre mir nun vor Gott, daß du nicht gegen mich, meine Kinder und Kindeskinder je treulos handeln wirst, sondern die gleiche Freundschaft, die ich dir entgegengebracht habe, auch mir und dem Land erweisen wirst, in dem du dich ja als Fremder aufhälst!“
24 - Da entgegnete Abraham: "Ja, ich werde diesen Schwur halten.”
25 - Abraham jedoch machte Abimelech Vorhaltungen wegen des Wasserbrunnens, den sich die Knechte von Abimelech gewaltsam angeeignet hatten.
26 - Abimelech entgegnete: “Mir ist nicht bekannt, wer das war: Du hast mir davon bisher nichts mitgeteilt, auch habe ich bis heute noch nichts davon gehört.”